Geldprobleme – wenn die Pleite droht

Patrizier Sven

Wenn einem Spieler die Pleite droht gibt es im Spiel nun einige automatische Ereignisse  um ihm zu helfen. Außerdem hat der Spieler nun auch radikale Optionen um seine Ausgaben zu reduzieren und so die Geldprobleme zu umgehen.

Kurzzeitige Geldprobleme

Für kurzzeitige Liquiditätsprobleme kann der Spieler in den Einstellungen der Betriebe die Auslastung manuell anpassen. Dies heißt, der Spieler kann alle Arbeiter eines Gebäudetyps in einer Stadt entlassen und so seine Lohnkosten einschränken. So lange die Betriebe aber noch existieren, fallen aber trotzdem die Steuern dafür an.

Abriss von Gebäuden

Falls die Betriebe nicht mehr benötigt werden, weil der Spieler die produzierten Waren durch eine Sättigung des Marktes nicht verkaufen kann, können diese nun auch komplett abgerissen werden. Das Land wird automatisch durch das Bauamt für neue Gebäude freigegeben, und der Anteil der arbeitenden Bevölkerung der Stadt wird um die entlassenen Arbeiter dieses Betriebes reduziert. Dies hat aber auch zur Folge, das diese Arbeiter ihre Wohnungen verlieren und sich somit die Mieteinnahmen verringern.

Auch ein Abriss von Wohngebäuden ist möglich um an dieser Stelle die Steuern zu sparen. Dies sollte man auch tun, wenn der Kontostand knapp ist und die Auslastung der Gebäude zu niedrig. Nur gut vermietete Wohngebäude bringen dem Spieler mehr Mieteinahmen als er Steuern zu zahlen hat 😉

Automatische Hilfen

Falls ein Spieler massiv ins Minus rutscht, sind nun Ereignisse vorhanden, welche für einen besseren Kontostand sorgen. So kommt es schon mal vor, dass ein weit entfernter Verwandter stirbt und dem Spieler ein entsprechend großes Erbe hinterlässt.

Als radikalste Maßnahme bei den Automatismen dürfte wohl das automatische Abwandern der Arbeiter anzusehen sein. Dies bedeutet, dass die Arbeiter in den Betrieben den Spieler verlassen, wenn dieser sich nicht regelmäßig in der Stadt sehen lässt.

Damit die Leute an ihrem Arbeitsplatz bleiben, muss der Spieler mindestens alle 30 Stunden (30 Spieltage) die Stadt betreten – dafür reicht auch schon das Aufrufen des Handelsmenü aus der Landkarte heraus, oder ein Schiff des Spielers muss im Hafen anlegen.

Tut er dies nicht, verlassen in pro weiteren Spieltag 10% der Angestellten. Dies hat im Endeffekt zur Folge, das nach 40 Spieltagen keine Lohnkosten für die Produktion in der betroffenen Stadt mehr anfallen.


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